“Welchen Gasgrill kannst du empfehlen?” ist zurecht eine der am häufigsten gestellten Fragen, die mich aus der Community erreichen. Kein Wunder, schließlich sprießen neue Grillgeräte und BBQ-Neuheiten dieser Tage ähnlich inflationär aus dem Boden wie Schwammerl im steirischen Waldgebiet. Da ich in den letzten Jahren etliche Grills ausprobiert habe und in diesem Kontext auch einiges an Erfahrungswerten zu Gasgrills sammeln konnte, wird es höchste Zeit für eine Empfehlung: den Everdure Furnace Gasgrill.
Wenn du vorhast, dir einen neuen Gasgrill zuzulegen, solltest du dir vorab folgende grundlegende Fragen stellen: Was grille ich auf meinem Grill? Für wie viele Gäste möchte ich grillen? Wie oft grille ich? Wie viel möchte ich für einen Grill ausgeben? Der Everdure Furnace ist ein Gasgrill für alle, die entspannt und schnell viele Leute sattkriegen wollen, denn er hat vor allem eines: ordentlich Power.
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Der Everdure Furnace ist das neueste Mitglied in meiner Gasgrill-Familie und ich habe ihn nun seit gut einem Jahr regelmäßig in Verwendung. Er ist das größere Modell der Everdure Heston Blumenthal-Gasgrill-Serie und der Big Brother des Everdure Force. Letzterer kommt mit einem Brenner weniger daher, ist aber mit Sicherheit genauso erstklassig in der Handhabung. Für meine Bedürfnisse hat der kleine Bruder aber schlichtweg keine ausreichend große Grillfläche, schließlich bin ich selbst bekanntermaßen ein guter Esser und auch Familie und Freunde verputzen bei Grillpartys doch recht ansehnliche Mengen. Aufgrund dieser Tatsache und seiner drei kraftvollen Brenner fiel die Wahl recht schnell auf den Furnace. Das schicke Teil ist in den Farben Graphite, Stone, Mint, Orange und Mattschwarz zu haben und hebt sich optisch unglaublich von den typischen Edelstahl-Grills ab. Wer mich kennt, weiß, dass ich dezente Farben unglaublich schätze, weshalb sich mein Blick meist rasch auf Varianten in Schwarz oder Silber richtet. In diesem konkreten Fall habe ich mich aber sofort in die orange Ausgabe verliebt. Optisch unterscheidet sich das schicke Teil aber so oder so von so von anderen Grills in seiner Preisklasse, denn der Hersteller treibt es gekonnt bunt.
Da dürfte es mir übrigens ähnlich gehen wie vielen weiblichen BBQ-Lovers, die laut den Verkäufern diverser Grillshops unverhältnismäßig oft einen Blick auf das schicke Teil werfen. Kein Wunder, es hat schließlich nicht nur optisch einiges zu bieten. Frauen wissen einfach, was sie wollen und vor allem, warum. Willst du deine Holde also mit einem neuen Gasgrill überraschen, ist der Everdure Furnace ein heißer Tipp, der ganz nebenbei auch deiner Laube völlig neuen Glanz verleiht. Das Auge isst schließlich mit!
Da ich Extras wie Backburner, Infrarotzonen und Seitenkocher in letzter Zeit eher selten verwendet habe, wollte ich unbedingt einen Gasgrill, der sich aufs Wesentliche reduziert: Power! Und davon hat der Furnace mehr als ausreichend. Drei starke Gasbrenner, massive Gusseisenroste, sein speziell geformter Deckel und ein rasches Erreichen der Höchsttemperatur aufgrund des auffallend niedrigen Garraums garantieren einfach schnelle Bereitschaft für den Grilleinsatz.
Tepanyakiplatte für Käsekrainer, Smashed Burger, Gemüse & Co.
Einen Gusseisenrost habe ich übrigens durch eine Gusseisen-, einen zweiten durch eine Teppanyakiplatte ersetzt. Beides unglaublich praktisch, weil man darauf wunderbar Käsekrainer, Smashed Burger oder Gemüse grillen kann. Die Gusseisenplatte weil “Mehr Plancha, mehr Fun!”, die Teppanyakiplatte trotz meiner Gusseisen-Liebe vorrangig deshalb, weil sie quasi unzerstörbar, rostfrei und einfach pflegeleicht ist. Mein putzfaules Gemüt lässt mich übrigens genau aus diesem einfachen Grund immer wieder zu Edelstahl greifen. Ist halt einfach praktisch. True story.
Der Aufbau des Everdure Furnace gestaltet sich alles andere als kompliziert und dauert in etwa 1 Stunde. Mit ein wenig handwerklichem Geschick ist das schicke Teil schnell aufgebaut und einsatzfähig. Die einzelnen Komponenten sind überschaubar und der Aufbau großteils selbsterklärend. Die hochwertige Verarbeitung der einzelnen Teile macht die Sache noch einmal etwas unkomplizierter und die Griffe für den Gasbrenner lassen sich angenehm bedienen und ecken nicht an. Die Gusseisenroste habe ich vor der ersten Verwendung natürlich gesäubert, mit Öl eingepinselt und doppelt eingebrannt.
Der Everdure Furance hat drei Brenner und somit mehrere Zonen. Für indirektes Nachziehen von Fleisch, brate ich dieses einfach bei einem eingeschalteten Brenner an und lass es am anderen Ende bei niedriger Temperatur nachgaren. Das klappt wunderbar. Lediglich was Niedrigtemperatur angeht, ist der Furnace ohne Zubehör etwas ungeeignet. Hier könnte man sich notfalls damit helfen, etwas unter dem Deckel einzuklemmen, um ihn unter die 150 °C zu kriegen. So kann man sein Fleisch für längere Zeit bei niedrigeren Temperaturen indirekt grillen, da die Luft zusätzlich zirkuliert und die Hitze sich gleichmäßig verteilt. Ist aber natürlich nicht ideal, weshalb ich den Furnace dafür auch nicht verwende. Diesbezüglich schafft die Anschaffung eines Drehspießes Abhilfe, der das Volumen des Furnace erweitert und somit auch die Temperatur im Garraum verändert. Der Drehspieß ist richtig nice, ich benutze das schicke Kraftpaket dennoch hauptsächlich für Burger, Würstel, Steaks, Wings und einfach alles, was viel Hitze benötigt.
Extra-Tipp: Wer’s gern etwas ausgefallener hat und auf nette Spielereien steht, kann auch den Korb für den Drehspieß anschaffen und darin Pommes, Potato Wedges, Chicken Wings oder sogar Popcorn grillen. Und auch große Bratenstücke lassen sich super-easy am Drehspieß zubereiten. Chicken Wings werden im Korb außerdem extra-crunchy und super-saftig. Allemal einen Blick wert also!
Wer einen mehr als soliden Gasgrill mit viel Power und ohne Schnickschnack möchte, ist mit dem Everdure Furnace mehr als gut bedient. Er sieht schick aus, ist in ausgefallenen Farbvarianten erhältlich und hebt sich deutlich von der Masse ab. In nicht einmal 14 Minuten ist er auf den maximalen knapp 350 °C und bietet am Rost wirklich eine Wahnsinnshitze. Der Everdure Furnace eignet sich hervorragend für Kurzgebratenes und ist eine wahre Steak-Maschine. Wer indirekt bei Niedrigtemperatur grillen möchte, sollte sich in jedem Falle den extra Drehspieß besorgen. Fürs indirekte Grillen gibt es außerdem einen “Abstandhalter-Rost”, den Brat- und den Warmhalterost. Ich persönliche umgehe dieses Extra-Zubehör jedoch mit der Verwendung meines eigenen Rosts. Dieser liegt einem meiner Bräter bei. Mit Gusseisen- und/oder Teppanyakiplatte wird er außerdem zum perfekten Gerät für gesmashte Burger, Gemüse und allem, was man gerne auf der Plancha zubereitet. Außerdem sieht er einfach wirklich gut aus und bringt auf Wunsch einen wirklich feinen Farbakzent in Garten, Terrasse und/oder Balkon. Seine € 959,- ist er in jedem Falle wert.
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Noch weitere Fragen zum Everdure Furnace Gasgrill? Schreib mir einfach, ich freu mich auf deine Nachricht!
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