Burnhard Jones
klein, aber ahoi!

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Campen und Grillen ist für viele ein „match made in heaven“. Mich als tiefenentspannten Wahlsteirer mit burgenländischen Wurzeln überkommt bereits beim bloßen Überfliegen des Hashtags #vanlife das beklemmende Gefühl einer Folge “Into the wild”.

Viel zu gerne wache ich in einem weichen Bett auf, genieße relaxed ein ausgiebiges Frühstück und erkunde dann stressfrei die Umgebung. Immer auf der Suche nach kulinarischen Genüssen.

Nach meinem ersten Segeltrip durch die Adria kann ich deshalb nicht ganz ohne Stolz verkünden, dass das Verköstigen von 8 Männern auf freier See zumindest eines mit Camping gemeinsam hat: den ständigen Kampf ums Überleben. Und den habe ich dank des gleichsam kompakten wie kraftvollen “Jones”-Grills von Burnhard mit Bravour gemeistert. Nimm das, Bear Grills!

Schon der Aufbau des Grills gestaltete sich zweifelsohne kinderleicht. Nichts eckt und alles wirkt vom ersten Moment an absolut solide. Das fanden übrigens auch die anderen Seebären und waren vom Jones sofort sehr angetan.

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Für wen eignet sich der Grill:

Zuerst einmal für alle, die mit Wohnwagen oder Campingbus unterwegs sind! Er lässt sich praktisch mit handelsüblichen Gaskartuschen und zukünftig auch mit großen Gasflaschen betreiben. Viele Camper zählen derlei Flaschen zum Standard-Equipment. Also ein smarter Move seitens Burnhard, das kleine Kraftpaket um einen Anschluss für diese zu erweitern, sind sie zudem auch deutlich günstiger zu haben. Auch beim Segeln hat der Burnhard Jones eine wirklich gute Figur gemacht. Power ohne Ende und durch den praktischen Deckel sowie zwei kraftvolle Brenner unter den geteilten Rosten auch wunderbar zum indirekten Grillen geeignet. Kurz gesagt: ein perfekter Urlaubsbegleiter! In 7 Tagen konnten wir so 5 kg Rinderschulter im Ganzen, 12 Kotelettes, einiges an Gemüse (Schwöre!) und ganze 90 Grillwürstel verheizen. Schließlich braucht man zum Segeln jede Menge Power! Dafür gingen 2 Gaskartuschen mit je 0,5 kg Gas zu je 10 Euro drauf. Das aber nur am Rande. Auch wer nur wenig Platz auf seinem Balkon hat und einen kraftvollen Grill für seine eher kleinere Wohnung sucht, ist mit dem Burnhard Jones bestens ausgerüstet. 

Viel Gegrilltes, wenig Aufwand

Nicht nur Auf- und Abbau, sondern auch die Reinigung ratzfatz erledigt: Das gute Stück lässt sich nämlich ganz einfach im Geschirrspüler waschen. Die beigelegten Tools (Bier- & Deckelöffner sowie Reinigungsgerät) gestalten nicht nur das Grillen, sondern auch die Rost-Reinigung sehr einfach. Das Gerät verfügt über eine praktische Kerbe, mit der sich der Rost ganz easy abkratzen lässt. Danach alle Bauteile in den Geschirrspüler – fertig. Die mitgelieferte Verpackung bzw. Tasche ist übrigens hitzebeständig und kann somit direkt als Unterlage verwendet werden: Unnötige Fettspritzer auf dem Tisch adé. 

Extra-Tipp: Immer darauf achten, auch die Fettauffangwanne zu reinigen. Wir hatten beim zweiten Grillgang etwas fettigeres Grillgut am Start und es kam zu einem kleinen Fettbrand. Das kann aber natürlich mit jedem Grill passieren!

Info am Rande:

Wir haben den Grill am ersten Tag unserer Reise auf- und erst am letzten abgebaut. Dazwischen wurde er von einem ins andere Eck des Schiffes geräumt. Dabei kann es vorkommen, dass sich die Hitzebleche verschieben. Man sollte also stets darauf achten, diese vor dem Entzünden des Grills wieder auszurichten.

Feuer frei!

Fürs Befeuern empfehle ich persönlich ein Feuerzeug mit langem Stiel. Das ist einfach unglaublich praktisch. Damit lässt sich der Brenner des Burnhard Jones easy durch die Löcher in der Front entzünden. Klappt aber natürlich auch mit einer klassischen Variante. Dazu einfach den Rost mit dem mitgelieferten Rostheber anheben und los geht’s!

Fazit:

Warum gerade der Burnhard Jones?

Der Burnhard Jones ist fast so schnell heiß, wie aufgebaut. Während wir unser Fleisch ausgepackt und gewürzt haben, waren die Brenner schon ordentlich aufgeheizt und wir konnten direkt loslegen. Vor allem auf Reisen und für kleine Grillgelage zwischendurch ist dieser Speed einfach unglaublich. Er lässt sich easy-peasy reinigen und eignet sich auch hervorragend als platzsparende Grill-Variante für kleinere Haushalte. Der Jones schlägt zudem mit erschwinglichen 299 Euro zu Buche und ist ein wirklich nicer Kompaktgrill mit entsprechend Power. Er eckt nicht, ist super verarbeitet und im Preis sind Deckel und Reisetasche inkludiert. Das Multitool (Reinigung, Deckel und Bieröffner sowie Rostheber) kommt ebenfalls mit!

Details:

Aufgebaut misst das kleine Kraftpaket 43,5 x 32,5 x 27 cm, eingeklappt und verpackt ca. 43,5 x 32,5 x 8,6 cm und findet somit wirklich überall Platz. Meine Holzkohlegrills möchte ich natürlich dennoch nicht missen, das sei an dieser Stelle unbedingt erwähnt. Den Platz dafür hat aber nun einmal einfach nicht jeder.

Die Grillfläche des Burnhard Jones misst 38 x 28 cm. Das reicht für 15-20 Würste, 2 Burger samt Buns oder ein riesiges Schulterstück vom Rind (ca. 4 kg). Die zwei 3,2 kw-Brenner lassen sich stufenlos regulieren und bringen wirklich genug Power mit – Brandings ahoi! 

Als weiteres Zubehör bietet Burnhard zudem ein Multifunktionsgrillgerät an: Zange, Wender und Gabel in einem. Wer also keinen Bock hat, viel mitzuschleppen, sollte hier unbedingt zuschlagen. Das Tool kommt auf knapp 40 Euro, wir hatten es die ganze Woche über laufend im Einsatz und es hat uns wirklich gute Dienste geleistet! Beim 4 kg schweren Schulterstück war es dann aber vorbei, was natürlich absolut verständlich ist. Grundsätzlich bin ich ein großer Fan von spitzen bzw. dünnen Grillzangen oder sogar -pinzetten. Damit fühl ich mich beim Hantieren mit dem Grillgut einfach sehr sicher. Wer auf Wender & Co. steht, ist mit dem Multi-Grill-Tool wirklich gut beraten. Einziges Manko, das übrigens auch meine Segel-Crowd gestört hat, war die Platzierung der Gasflaschen: die  +/– Anzeige war nach dem Einsetzen von mir weggedreht, weshalb ich den Drehregler mehrmals in die falsche Richtung gedreht und so versehentlich den Brenner ausgeschalten habe. Zugegeben eine Kleinigkeit, die im Eifer des Gefechts aber durchaus störend sein kann.

Pro & Kontra - in a nutshell:
Details & Ausstattung:

Noch weitere Fragen zum Burnhard Jones Gasgrill? Schreib mir einfach, ich freu mich auf deine Nachricht!

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Burnhard Jones: Klein, aber ahoi!
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